Brandenburg

Personalmangel besonders bedrückend

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  • Die Erwerbstätigen in Brandenburg empfinden aktuell am stärksten den Personal- bzw. Fachkräftemangel in ihren Unternehmen: 67 Prozent – also mehr als zwei Drittel – erklären, dass es in ihrem Unternehmen einen Personal- bzw. Fachkräftemangel gibt. Das ist der höchste Wert im Bundesländer-Vergleich, gefolgt von Bayern mit 63 Prozent. Der Bundesschnitt liegt bei 59 Prozent.
  • 36 Prozent der Erwerbstätigen in Brandenburg erklären, dass sie als Folge des Personal- und Fachkräftemangels eine höhere Arbeitsbelastung für sich persönlich erwarten. Das ist der höchste Wert im Bundesländer-Vergleich. Der Deutschland-Schnitt liegt bei 29 Prozent. Zum Vergleich: In Berlin und Niedersachsen erwarten mit jeweils 24 Prozent bundesweit die wenigsten Beschäftigten eine höhere persönliche Arbeitsbelastung durch den Personalmangel.
  • In Brandenburg erklären 42 Prozent der Erwerbstätigen, dass sie wegen einer ihrer Meinung nach schlechten Führungskraft bzw. Vorgesetzten einen Job kündigen würden. Das ist der niedrigste Wert im Bundesländer-Vergleich. Der Deutschland-Schnitt beträgt 50 Prozent. Zum Vergleich: In Baden-Württemberg ist der Anteile der Angestellten, für die schlechte Führungskräfte und Vorgesetzte ein Kündigungsgrund sind, am höchsten (58 %).
  • Nur fünf Prozent der Erwerbstätigen in Brandenburg befürworten einen späteren gesetzlichen Rentenbeginn als mit 67 Jahren als Maßnahme zur Überwindung des Personal- und Fachkräftemangels. Das ist – gemeinsam mit Rheinland-Pfalz – der niedrigste Wert in Bundesländer-Vergleich. Der Deutschland-Schnitt liegt bei acht Prozent.