Nordrhein-Westfalen

Wenig Förderung im Job spürbar

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  • Bundesweit am seltensten geben die Beschäftigten in Nordrhein-Westfalen (NRW) und in Berlin mit jeweils 55 Prozent an, dass es in ihrem Unternehmen einen Personal- bzw. Fachkräftemangel gibt. Der Bundesschnitt liegt bei 59 Prozent. Zum Vergleich: 67 Prozent der Beschäftigten in Brandenburg erklären, dass es in ihrem Unternehmen einen Personal- bzw. Fachkräftemangel gibt. Das ist der höchste Wert im Vergleich der Bundesländer, gefolgt von Bayern mit 63 Prozent der Erwerbstätigen.
  • Nur 27 Prozent der Erwerbstätigen in Nordrhein-Westfalen erklären, dass sie als Folge des Personal- und Fachkräftemangels eine höhere Arbeitsbelastung für sich persönlich befürchten. Niedriger ist die Quote nur in Berlin und Niedersachsen mit jeweils 24 Prozent. Genauso groß wie in NRW (27 %) ist der Anteil in Bayern. Der Deutschland-Schnitt liegt bei 29 Prozent. Zum Vergleich: In Brandenburg erklären 36 Prozent der Erwerbstätigen, dass sie als Folge des Personal- und Fachkräftemangels eine höhere Arbeitsbelastung für sich persönlich befürchten. Das ist der höchste Wert im Bundesländer-Vergleich.
  • In Nordrhein-Westfalen erklären nur 44 Prozent der Befragten, dass ihr Unternehmen bzw. ihr Arbeitgeber ihre berufliche und persönliche weitere Entwicklung fördert. Der Bundesschnitt liegt bei 47 Prozent. Zum Vergleich: In Mecklenburg-Vorpommern sagen 58 Prozent, dass sie im Job gefördert werden, in Berlin sind es mit 56 Prozent die zweitmeisten.
  • Nur 11 Prozent der Erwerbstätigen in Nordrhein-Westfalen befürchten gesellschaftliche Spannungen durch einen starken Zuzug von Arbeitskräften aus dem Ausland als Folge des Personal- und Fachkräftemangels. Das ist gemeinsam mit Niedersachsen der niedrigste Werte im Bundesländer-Vergleich. Der Deutschland-Schnitt liegt bei 14 Prozent. Zum Vergleich: Die größten Befürchtungen in dieser Richtung gibt es in Thüringen mit einer Nennung durch 21 Prozent der Erwerbstätigen.