Saarland

Viele träumen vom Aussteigen, aber das Geld fehlt

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  • Nur 38 Prozent der Berufstätigen im Saarland erklären, dass sie sich ein Leben ohne ihren Beruf nicht vorstellen können. Das ist der niedrigste Wert im Bundesländer-Vergleich. Der Deutschland-Schnitt bei dieser Frage liegt bei 49 Prozent. Zum Vergleich: In Mecklenburg-Vorpommern sind es 61 Prozent, in Hamburg, Thüringen und Sachsen jeweils 57 Prozent. Das sind die höchsten Werte im Bundesländer-Vergleich.
  • Im Saarland sind 67 Prozent der Berufstätigen Befürworter einer 4-Tage-Woche. Niedriger ist der Wert nur noch in Niedersachsen mit 65 Prozent. Der Bundesschnitt liegt dagegen bei 72 Prozent. Mit 81 Prozent ist der Befürworter-Anteil einer 4-Tage-Woche in Berlin bundesweit am größten.
  • Im Saarland erklären – wie in Schleswig-Holstein – 52 Prozent der Berufstätigen, dass sie so schnell wie möglich mit dem beruflichen Arbeiten aufhören würden, wenn sie es finanziell nicht mehr nötig hätten. Das ist der höchste Wert im Bundesländer-Vergleich im Rahmen der HDI Berufe-Studie 2023, der Deutschland-Schnitt liegt bei 41 Prozent.
  • Die Erwerbstätigen im Saarland erklären am häufigsten, dass ihnen für die Finanzierung eines freiwilligen Ausstiegs aus dem Berufsleben – vor dem Erreichen des gesetzlichen Rentenalters – das Geld fehlt: 49 Prozent sind es im Saarland, gefolgt von Brandenburg (46 %), Mecklenburg-Vorpommern (45 %) sowie Sachsen und Schleswig-Holstein (jeweils 44 %). Der Deutschland-Schnitt liegt bei 42 Prozent.
  • Im Saarland – genauso wie in Thüringen und in Schleswig-Holstein – erwarten jeweils 44 Prozent der Beschäftigten, dass ihr Gehalt in den kommenden 12 Monaten steigt. Das ist der höchste Wert im Vergleich der Bundesländer. Der Deutschland-Schnitt liegt bei 40 Prozent. Zum Vergleich: Am pessimistischsten bezogen auf ihr Gehalt sind die Berliner. In der Hauptstadt gehen 35 Prozent der Beschäftigten davon aus, dass ihr Gehalt bzw. ihr Einkommen in den kommenden 12 Monaten steigt. Das ist bundesweit der niedrigste Wert.