Schleswig-Holstein

Wenig Job-Sorge wegen Digitalisierung

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  • In Schleswig-Holstein und in Rheinland-Pfalz erklären jeweils nur 14 Prozent der befragten Erwerbstätigen, dass sie wegen des digitalen Wandels Sorge haben, ihren Arbeitsplatz zu verlieren. Das sind die niedrigsten Werte im Bundesländer-Vergleich der HDI Berufe-Studie 2023. Der Bundesschnitt liegt bei 21 Prozent. Zum Vergleich: In Berlin fürchten die Beschäftigten wegen der Digitalisierung am stärksten um ihre Jobs, 33 Prozent der Befragten in der Hauptstadt erklären das.
  • In Schleswig-Holstein erklären – wie im Saarland – 52 Prozent der Berufstätigen, dass sie so schnell wie möglich mit dem beruflichen Arbeiten aufhören würden, wenn sie es finanziell nicht mehr nötig hätten. Das ist der höchste Wert im Bundesländer-Vergleich, der Deutschland-Schnitt bei 41 Prozent liegt.
  • Berufstätige in Schleswig-Holstein – genau wie in Baden-Württemberg – erklären zu 51 Prozent, dass mehr Lohn bzw. höhere Gehälter eine besonders erfolgversprechende Maßnahme zur Überwindung des Personal- bzw. Fachkräftemangels sind. Das ist der höchste Wert im Vergleich der Bundesländer. Der Deutschland-Schnitt liegt bei 46 Prozent. Zum Vergleich: Vor allem in den Stadtstaaten ist der Anteil der Beschäftigten deutlich geringer, der auf höhere Gehälter zur Überwindung des Personal- bzw. Fachkräftemangels setzt. Den niedrigsten Wert gibt es in Berlin mit 35 Prozent, gefolgt von Bremen mit 38 Prozent und Hamburg mit 42 Prozent.
  • Berufstätige in Schleswig-Holstein erklären mit einem Anteil von 35 Prozent, dass die Einführung einer 4-Tage-Woche bei vollem Lohnausgleich eine besonders erfolgversprechende Maßnahme zur Überwindung des Personal- bzw. Fachkräftemangels ist. Das ist der zweithöchste Wert im Bundesländer-Vergleich. Den höchsten Zustimmungswert bei dieser Frage gibt es in Bayern mit 36 Prozent. Der Deutschland-Schnitt liegt bei 30 Prozent.