- In Thüringen haben mehr Berufstätige als in allen anderen Bundesländern durch die Auswirkungen im Zuge der Ereignisse in der Ukraine finanzielle Existenzängste: 21 Prozent der Thüringer Berufstätigen erklären dies. Im Deutschland-Schnitt liegt der Wert bei 17 Prozent. Zum Vergleich: In Bremen haben 13 Prozent der Berufstätigen wegen der Ereignisse in der Ukraine finanzielle Existenzängste. Das ist der niedrigste Wert in allen Bundesländern.
- In Thüringen und Mecklenburg-Vorpommern machen sich mehr Erwerbstätige als anderswo im Bundesländer-Vergleich Gedanken darüber, welche Folgen der Verlust ihres derzeitigen Arbeitsplatzes für sie und ihre Familien haben würde. In diesen beiden Bundesländern liegt der Anteil bei jeweils 71 Prozent. Der Bundesschnitt liegt bei 67 Prozent.
- Berufstätige in Thüringen können nach Feierabend im Bundesländervergleich am schlechtesten abschalten. Nur 56 Prozent der Erwerbstätigen erklären, dass sie gut oder sehr gut nach Feierabend abschalten können, der niedrigste Wert im Deutschland-Vergleich. Der Deutschland-Schnitt liegt bei 64 Prozent. Zum Vergleich: In Rheinland-Pfalz erklären 72 Prozent der befragten Erwerbstätigen, dass sie gut oder sehr gut abschalten können. Das ist der höchste Wert im Bundesländer-Vergleich.
- In Thüringen, Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt erklären 56 Prozent der Berufstätigen, dass sie arbeiten, weil sie ihre Tätigkeit als sinnstiftend für die Gesellschaft erachten. Das sind die höchsten Werte im Bundesländer-Vergleich. Der Deutschland-Schnitt liegt bei 49 Prozent. Zum Vergleich: Im Saarland erklären nur 42 Prozent der Erwerbstätigen, dass sie ihre Tätigkeit als sinnstiftend für die Gesellschaft erachten.
- Zwei Drittel aller Berufstätigen in Thüringen – genau 67 Prozent – erklären, dass ihr Leben ohne den derzeitigen Beruf für sie nicht vorstellbar ist. Das ist der höchste Wert im Bundesländer-Vergleich. Der Deutschland-Schnitt liegt bei 55 Prozent. Zum Vergleich: Im Saarland können sich nur 42 Prozent der Berufstätigen ein Leben ohne den derzeitigen Beruf nicht vorstellen, der niedrigste Wert im Bundesländer-Vergleich.
- 40 Prozent der Erwerbstätigen in Thüringen erklären, dass ihr derzeitiger Beruf ihr Lebensinhalt ist. Das ist der höchste Wert im Bundesländer-Vergleich. Der Deutschland-Schnitt liegt bei 31 Prozent. Zum Vergleich: In Schleswig-Holstein erklären nur 25 Prozent der Erwerbstätigen, dass ihr derzeitiger Job ihr Lebensinhalt ist.
