Ins Eigenheim haben Berufstätige insgesamt das größte Vertrauen bei der Altersvorsorge. Im Top-3-Ranking kommt die HDI Berufe-Studie aber auch zu einem überraschenden Ergebnis.
Auf Platz zwei liegen private Lebens- und Rentenversicherungen – noch vor der gesetzlichen Rente. In der Corona-Zeit haben die gesetzliche Rente sowie Sparkonten stark an Zutrauen verloren. Berufstätige unter 45 Jahren haben inzwischen sogar mehr Vertrauen in börsennotierte Wertpapiere als in die gesetzliche Rente.
Jeder zweite Berufstätige in Deutschland (51 Prozent) hat bei der Altersvorsorge am meisten Vertrauen in ein eigenes Haus oder eine eigene Wohnung. Bei der gesetzlichen Rente ist das nur bei jedem Fünften (22 Prozent) der Fall. Unter insgesamt zehn zur Auswahl stehenden klassischen Möglichkeiten liegt die gesetzliche Rente damit hinter privaten Lebens- oder Rentenversicherungen, denen gut jeder Vierte am meisten vertraut (24 Prozent). Im Vertrauens-Ranking bedeutet dies für die gesetzliche Rente nur Platz drei. Die Corona-Erfahrung hat dabei deutlichen Einfluss. So ist bei jedem dritten Berufstätigen in der Corona-Zeit das Vertrauen in eine eigene Immobilie als Altersvorsorge gestiegen. Bei Sparkonten und der gesetzlichen Rente hingegen hat jeder vierte Beschäftigte Vertrauen verloren.